Nicht nur im Frühjahr: Zeit zum Daten-Recycling
Im Frühjahr werden bekanntlich im privaten wie auch beruflichen Umfeld Aufräumaktivitäten geweckt. So auch diese Woche in unserem Office.
Beim Aufräumen sind wir das ein oder andere Mal auf Fragen gestoßen, deren Antworten wir nun zum besten geben möchten. Vielleicht hilft der ein oder andere Recycling-Tipp auch Ihnen weiter.
Wohin mit leeren Toner-/Tintenkartuschen?
Alte Toner- und Tintenkartuschen zählen zum Sondermüll und sollten Sie nicht mit dem regulären Restmüll (schwarze Tonne) entsorgt werden.
Bei unserer Webrecherche sind wir auf einige Anbieter gestoßen, die die Kartuschen sogar gegen ein wenig Entgelt kostenlos zurücknehmen und fachgerecht entsorgen. Z.B. Geldfuermuell.de oder Cartridge Collect
Aber Achtung: Die Rücknahme gilt meist nur für Originaltoner/-tinte und ist für eine kostenlose Abholung nur ab einer größeren Menge vorgesehen. Refill-Kartuschen müssen Sie zur Tintentankstelle oder an den Anbieter zurückbringen.
Wie bei den Batterien und dem Elektroschrott gibt es bei Zweifeln auch für Toner-/Tintenkartuschen allgemeine Sammelstellen bei Ihren örtlichen Behörden.
Wohin mit alten CDs/DVDs und Blue Rays?
Auch Compact Disks (CD), DVD und Blue Ray-Datenträger gehören nicht in den Gelben Sack oder die Restmülltonne.
Bspw. Geldfuermuell.de bietet für das Recycling Ihrer alten Datenträger ebenfalls einen Verwertungsservice an. Falls Ihre Disks noch sensible Daten enthalten, so sollten diese zuvor von den Datenträgern gelöscht oder deren Oberfläche beschädigt werden, damit sie unlesbar werden.
Wie lange müssen Dokumente aufgehoben werden?
Ab dem 1.1.2013 gelten neue Aufbewahrungsfristen für Dokumente. Demnach gilt:
Buchungs-, Lohn- und Bankbelege, Rechnungen, Bücher, Inventare, Jahresabschlüsse und Steuerunterlagen müssen derzeit zehn Jahre aufgehoben werden. Geschäftsbriefe, Kassenzettel, Mahnungen, Preislisten sowie sonstige Unterlagen dürfen Sie bereits nach sechs Jahren vernichten.
Sind Dokumente über die o.g. Zeiträume hinaus reif für den Papierkorb, reicht für den kleinen Stapel Papier (entklammert) meist der Aktenvernichter, der mittlerweile in fast jedem Büro vorhanden ist. Ganze Ordner können kostenpflichtig (nach Kilopreis) bei diversen Anbietern zur Entsorgung abgegeben werden.
Auch hier gilt wieder, die meisten bieten diesen Service nur bei größeren Datenvolumen an. Beim Papier- & Kartonageverkäufer Staples kann man mit kleineren Mengen auch zur Aktenvernichtung selbst vor Ort fahren.
Schauen Sie bei der Auswahl des bevorzugten Entsorgungsanbieters aber genau hin. Dieser sollte unbedingt zertifiziert sein. Gerade wenn sensible Daten außer Haus gegeben werden, sind immer noch die Datenschutzrichtlinien zu wahren!
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