Transpazifisches Freihandelsabkommen (TPP)

 

Bereits im Oktober dieses Jahres unterzeichneten die Pazifikstaaten das Transpazifisches Freihandelsabkommen (TPP).

Zu den Vertragsnehmern zählen die 12 Anrainerstaaten Australien, Brunei, Kanada, Chile, Japan, Malaysia, Mexiko, Neuseeland, Peru, Singapur, Vietnam und die USA. Ziel des Freihandelsabkommens ist, den Abbau von Handelhürden zu fördern. Außerdem sollen gemeinsame Standards einen leichteren Austausch von Waren und Dienstleistungen sowie für grenzüberschreitende Investitionen in den Staaten definieren. Erforderlich ist nun noch, dass die Parlamente der Mitgliedsstaaten zustimmen.

Die Debatte um die Reform des Pazifikhandels mit den USA wird aber auch in Europa mit großem Interesse verfolgt. Schließlich verhandelt Europa und die USA derzeit über das Transatlantische Freihandelsabkommen TTIP (Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft). Es ist innerhalb der EU stark umstritten. Heftige Kritik gibt es vor allem am geplanten Investitionsschutz für Unternehmen.

Die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) soll Vorschriften und Regeln in der Wirtschaft Europas und der USA langfristig so gestalten, dass sie besser zusammenpassen. Bei den Verhandlungen geht es darum, Zölle und andere Handelsbarrieren im transatlantischen Handel zwischen der Europäischen Union (EU) und den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) abzubauen. Ziel ist eine stärkere Öffnung der Märkte auf beiden Seiten des Atlantiks. Zudem sollen mit TTIP Einschränkungen für kommerzielle Dienstleistungen verringert, Investitionssicherheit und Wettbewerbsgleichheit verbessert und der Zugang zu öffentlichen Aufträgen auf allen staatlichen Ebenen vereinfacht werden.

Zitat BMWi

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Quelle: ZEIT ONLINE
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